Strahlentherapie
Eine Strahlentherapie wird unter anderem dann durchgeführt, wenn ein heller Hautkrebs nicht operiert werden kann.
Strahlentherapie nach oder anstatt einer Operation
Manchmal sprechen Gründe gegen eine Operation des hellen Hautkrebses:
- Er liegt an einer ungünstig zu operierenden Stelle.
- Ästhetische Gründe sprechen z. B. gegen eine Gewebeentnahme im Gesicht.
- Es sind wichtige Gewebe wie Nerven oder Knochen betroffen.
- Andere medizinische Gründe sprechen gegen eine Entfernung, z. B. der Allgemeinzustand des Patienten.
- Die Erkrankung ist fortgeschritten und der Tumor kann nicht vollständig entfernt werden.
Bei der Strahlentherapie wird der Tumor mit energiereicher Strahlung behandelt. Es handelt sich dabei um ionisierende Strahlung. Darunter versteht man Strahlung, die Elektronen aus der Hülle von Atomen/Molekülen "herausschlagen" kann und dadurch das zurückbleibende Atom/Molekül elektrisch positiv lädt. Die eingesetzte Strahlung ähnelt Röntgenstrahlen, ist aber deutlich energiereicher. Die Strahlen töten die Tumorzellen ab, indem sie das Erbgut (DNA) der Zellen schädigen. Die Krebszellen können sich dann nicht mehr teilen und damit vermehren. Es können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Häufig ist das behandelte Hautareal gerötet oder trocken. Es gibt verschiedene Salben oder Puder, mit denen diese Stellen gepflegt werden können.
Die Strahlentherapie ist nicht mit der der photodynamischen Therapie zu verwechseln, bei der mit Licht bestrahlt wird.
Letzte Aktualisierung: 24.07.2019